TSV Palmbach II - ATSV Mutschelbach III 2:5 (1:2)
Drei Punkte im Waldenserduell
Bei der Auswärtsfahrt zum TSV Palmbach wollte die Dridde die Punkte 7, 8 und 9 innerhalb einer Woche klar machen. Mit der TSV-Reserve wartete eine traditionell schwere Aufgabe auf das junge ATSV-Team, der man sich bei erstaunlich guten Platzverhältnissen vom Anpfiff weg entgegenstemmen wollte.
Dieses Vorhaben setzte die Dridde auch um und startete furios in die Partie. In den ersten zwanzig Spielminuten ließ man den Gastgebern keine Zeit um Luft zu holen und erzeugte dauerhaften Druck in allen Mannschaftsteilen. Folgerichtig kam das Team auch zu Torerfolgen.
Bereits in der 5. Minute wurde ein Einwurf auf der linken Seite schnell ausgeführt und landete bei N. Bodemer. Seine Flanke ins Zentrum wurde von D. Forai elegant auf „Mister 1:0“ D. Weiß nach hinten abgelegt. Sein trockener Abschluss traf unhaltbar genau neben den Pfosten.
Nach weiteren guten Einschussmöglichkeiten von Simon, Forai und Kratzer war es in der 15. Spielminute Zeit, den zweiten Treffer zu bejubeln. ATSV-Zerberus B. Laufer war hellwach und so entging ihm nicht der starke Laufweg von N. Bodemer auf der linken Seite. Der folgende Flugball ging über die letzte Reihe der Palmbacher Defensive und erreichte den pfeilschnellen N. Bodemer, der über den herauseilenden TSV-Keeper zur 2:0 Führung lupfte. Auch die anschließenden Minuten brachten weitere gute ATSV-Chancen durch Kratzer und Wenz, die beide vom Schlussmann entschärft werden konnten.
In der 20. Minute sahen die Zuschauer dann den ersten Angriff der Gastgeber, der es bis in den ATSV-Strafraum schaffte. Nach längerem Laufduell mit einem Mutschelbacher Verteidiger kam der Angreifer im Strafraum zu Fall. Eine klassische 50:50 Situation, die der Unparteiische mit einem Strafstoß-Pfiff entschied. So bekam C. Kuhn die Gelegenheit zum eher schmeichelhaften 1:2 zu verkürzen. In der Folge waren die Gastgeber nun aber deutlich besser im Spiel, unterbanden mit vielen verbesserten Zweikämpfen den ATSV-Sturmlauf und brachten die Dridde so ein wenig aus dem Konzept. Allerdings konnte man die Partie im späteren Verlauf wieder deutlich beruhigen und konnte so mit der ein oder anderen Chance auf beiden Seiten mit einer knappen Führung in die Pause gehen.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich der Ersten. Mutschelbach erzeugte wieder mehr Druck auf den Gegner und konnte sich so deutliche Feldvorteile erspielen. Dennoch dauerte es bis zur 65. Minute bis daraus auch etwas Zählbares heraussprang. Die bereits mehrfach aus der Spielerrente reaktivierte ATSV-Legende und Donnerstagsessen-Beauftragter M. Kratzer ließ im Zentrum zwei Gegner ins Nirwana taumeln, zog danach in bewährter Dworschi-bub-bub-bub-Manier ab. Der „Schuss“ wusste Mit- und Gegenspieler zu überraschen und zappelte schlussendlich zum 1:3 Zwischenstand in den Maschen.
Nur 4 Minuten später kam TSV-Stürmer N. Kindler nach einer Unsicherheit in der Abwehrkette in zentraler, stark abseitsverdächtiger Position ans Spielgerät. Gegen seine Volleyabnahme war nichts zu machen und so schmolz der Vorsprung wieder auf einen Treffer.
Den folgenden wütenden Angriffen der dritten Mannschaft konnte man ablesen, dass keiner Lust auf eine Zitterpartie zum Ende der Begegnung hatte. In der 73. Spielminute schnappte sich wieder Mittelfeldstratege M. Kratzer das Kunstleder, bediente mit wohl-temperiertem Gassenpass ATSV-Debütant N. Muselewski. Die flache Hereingabe fand in A. Al Yateem einen dankbaren Abnehmer, der den Ball unhaltbar unter die Latte nagelte. Den Schlusspunkt unter einer abwechslungsreichen Partie setzte dann M. Wenz in der 92. Minute. Beim Klären eines langen Kratzer-Balls waren sich Innenverteidiger und der herauseilende Schlussmann nicht einig und so war M. Wenz der lachende Dritte, der den Ball im leeren Tor versenken konnte.
Fazit: Die Mannschaft zeigte eine super Leistung, die nur vorübergehend (10 Minuten nach dem Strafstoß) etwas getrübt wurde. Rückschläge gehören zum Fußball und diese noch schneller wegzustecken gilt es in der Zukunft zu lernen. Dennoch kann man sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen 5:2-Sieg freuen, der auch in der Höhe in Ordnung ist. In den nächsten Wochen warten nun Gegner aus den Top-5 der Liga, hier wird sich zeigen, ob die Truppe den Rückenwind aus der 9-Punkte-Woche mitnehmen kann.
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