SSV Waghäusel - ATSV Mutschelbach 5:4 (0:2)

In Halbzeit eins hielt der ATSV den Gastgeber recht gut in Schach, wenngleich Waghäusel mehr Ballbesitz hatte. Der ATSV kam immer wieder durch schnell vorgetragene Angriffe gefährlich vors Tor Waghäusels. Amelie Unger war es, die sich nach einer halben Stunde auf halbrechts durchsetzte und aus 15 Metern den Ball unter der Torlatte zum 0:1 für Mutschelbach versenkte. Das 0:2 besorgte Alisa Jeckel mit einem schönen Heber aus 13 Metern Entfernung über die heraus laufende Torhüterin hinweg.

Quasi mit dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit gelang Mira Becker, nach Steilpass von Alisa Jeckel, ein weiterer ATSV-Treffer zum 0:3. Schade, dass Waghäusel bereits eine Minute später das 1:3 gelang, was dem Gastgeber augenscheinlich neuen Mut machte. Nach gut einer Stunde fiel dann der Anschulsstreffer zum 2:3. Als Katarina Sudar in der 77. Minute, nach guter Vorarbeit durch Mira Becker, mit einem perfekt platzierten 16-Meterschuss das 2:4 gelang war die Hoffnung groß, dass man sich dem massiven Druck Waghäusels erfolgreich entgegenstellen könnte. Leider gelang dem SSV schon zwei Minuten später viel zu schnell der erneute Anschlusstreffer zum 3:4. Man merkte, dass der unheimlich hohe Aufwand, den die ATSV-Frauen betreiben mussten, gegen Ende des Spieles hin seinen Tribut zollte. Zwei weitere durch lang geschlagene Bälle in den Strafraum erzwungene Gegentore in den letzten Minuten des Spieles besiegelten schließlich eine nicht leicht zu akzeptierende Auswärtsniederlage. Selbst wenn man einen ohne Zweifel verdienten Punkt nicht über die Zeit bringen konnte, muss man sich für diese Leistung gegen einen schweren Gegner nicht schämen. Das Motto muss also sein, Kopf hoch, weitermachen und den Blick optimistisch nach vorne richten.

Am kommenden Samstag, den 23.9. kommt der SC Klinge-Seckach als Gast in die Konstandin KUNSTRASEN ARENA. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.

ATSV Mutschelbach