ATSV Mutschelbach III - SV Bad Herrenalb 5:2 (2:1)
Die Punkte bleiben am Fröschlesberg!
Am vierten Spieltag stand für die Dridde das Heimspiel gegen die frisch defusionierte erste Garde des SV Bad Herrenalb auf dem Programm.
Zum Start der Partie sahen die Zuschauer auf dem Fröschlesberg eine intensiv geführte Auseinandersetzung. Die junge Dridde startete wach und einsatzfreudig, was nach Wochen der verschlafenen Anfangsviertelstunde eine angenehme Neuerung war. So konnte man ein deutliches Chancenplus verzeichnen, wobei das Gästegehäuse noch nicht in ernste Gefahr kam.
Leider traf auch in diesem Spiel wieder einmal der Gegner zuerst die Maschen. Nach einem Abspielfehler im Spielaufbau, nahm S. Sadler das Mutschelbacher Geschenk dankend an und schob den Ball in das leere Tor (19. Minute). Einmal mehr lag man früh im Rückstand.
Die nächsten vier Spielminuten brachten direkt die ersten 100-Prozent-Chancen für den ATSV, wobei M. Wenz nach feiner Bogenlampen-Vorlage von A. Al Yateem per Kopf aus kurzer Distanz sein erstes Saisontor anschreiben konnte.
Auch sein zweites Tor sollte nicht lange auf sich warten lassen. In der 31. Minute hatte D. Weiß genug und entschied, dass ein Dribbling gegen drei gegnerische Defensivakteure durchaus machbar wäre. So zog er auf engem Raum an allen drei vorbei in den Strafraum. Seine scharfe Hereingabe konnte der Gästekeeper nur nach vorne abwehren, was M. Wenz mit einem Schuss in das rechte Lattenkreuz bestrafte.
In den folgenden 15 Minuten bis zur Pause hatte der Gast aus dem Schwarzwald noch eine Abschlussmöglichkeit nach einer Ecke. Auch der ATSV hatte weiter Hochkaräter zu verbuchen, war aber entweder im letzten Pass zu ungenau, oder den berühmten Schritt zu spät. Daher ging man mit der knappen 2:1 Führung in die Pause.
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff schaffte der SV Bad Herrenalb den Ausgleich. Nach einem Steilpass tauchte W. Bohl allein vor ATSV-Zerberus B. Laufer auf und vollstreckte in das kurze Eck.
In der Folge sah sich Gästekeeper T. Prax wütenden ATSV-Angriffen ausgesetzt. Zwischen der 60. und 75. Spielminute musste er gleich mehrere Paraden zeigen, wobei aber auch die fehlende Präzision der Abschlüsse die halbe Arbeit erledigte. In dieser Zeit reichten Chancen von Sauter, Al Yateem, Moore und N. Bodemer nicht das Ergebnis zu verbessern.
Während einer Eckballflut war es dann Assem Al Yateem in der 76. Minute, der seine Kopfballstärke ausspielen und eine stark getretene Ecke am langen Pfosten einnicken konnte.
Coach Schaudel reagierte auf die erneute Führung und wollte mit weiteren Wechseln endlich den Deckel auf die Partie machen. Dennoch dauerte es bis zur 89. Minute, bis N. Kröbel einen Einwurf an der rechten Torauslinie bekam und direkt in hohem Bogen auf den langen Pfosten beförderte. Dort wartete R. Konstandin, der mit einem souveränen Nase-Brust-Schenkel-Knie-Ball vollstreckte.
Nur zwei Minuten später eroberte C. Krauß das Spielgerät in der eigenen Hälfte, und setzte mit perfektem Timing N. Kröbel auf der rechten Seite in Szene. Ein weiteres Mal ließ dieser der gegnerischen Hintermannschaft keine Chance, verschenkte sogar einen Strafstoß, indem er nach klarem Foulspiel einfach weiterlief und bediente mit scharfer Hereingabe wieder R. Konstandin. Der folgende Torabschluss mit der Hacke war so schön, wie unhaltbar und setzte den Schlusspunkt zu einem weiteren Sieg, der unnötig dramatisch errungen wurde.
Stimmen zum Spiel:
„Die jungen Wilden von der dritten Mannschaft machen ja wirklich Spaß, aber warum machen sie es denn immer so unnötig spannend? Beim 2:2 hab‘ ich mich vor lauter Ärger am Fleischkäsweck verschluckt!“ fasste T. Greif das Spiel zusammen. „Deshalb schau ich in meinem Alter lieber Eishockey, da sehe ich das Spielgerät nicht mehr wenn’s hektisch wird“
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