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ATSV Mutschelbach - FC Nöttingen 7:5 (0:1) n.E.

Mutschelbach schaltet „Pokalmonster“ Nöttingen aus

Der ATSV Mutschelbach steht zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte, durch einen harterkämpften 7:5 Sieg im Elfmeterschießen gegen das „Pokalmonster“ FC Nöttingen, im Viertelfinale des Badischen Pokals.

Das Spiel begann vielversprechend für die Gastgeber, schon in der dritten Spielminute tauchte Dennis Klemm einschussbereit vor dem Nöttinger Torhüter Kraski auf, bugsierte das Leder aber am langen Pfosten vorbei. Danach kontrollierte der Oberligist das Spielgeschehen und drängte auf den Führungstreffer. Dieser fiel dann auch in der 16. Spielminute nach einem Eckball von Tolga Ulusoy, Florian Henk traf hier sehr unglücklich ins eigene Tor. Danach hätten sich die Waldenser auch nicht über einen zweiten Treffer der Nöttinger beschweren dürfen, Dominic Bleich machte allerdings in hervorragender Weise die Chancen zunichte. Die letzten 10 Minuten in Hälfte eins gehörten dann wieder dem ersatzgeschwächten ATSV, der in dieser Phase auf den Ausgleich drängte. Mehr als einige Halbchancen kamen aber nicht zustande. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wieder die Nöttinger am Drücker, allerdings immer mit dem Hindernis Dominic Bleich, der sich weiterhin schadlos hielt. Mit der Einwechslung von Samir Frank und Robin Schnürer kam dann aber neuer Schwung in die Aktionen der Mutschelbacher und das Blatt schien sich ein weiteres Mal zu wenden. Nach einer schönen Vorbereitung des ehemaligen Nöttingers Colin Bitzer war es dann auch Robin Schnürer, der den Ball zum vielumjubelten Ausgleich über die Linie drückte. In der Folgezeit entwickelte sich ein toller Pokalfight und Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten bis zur letzten Spielminute.

Auch in der Verlängerung war die Partie weiter sehr ausgeglichen, bemerkenswert das extrem hohe Spieltempo. Ein weiterer gefährlicher Standard der Nöttinger brachte dann die abermalige Führung, Holger Fuchs nickte den Ball ein. Wer gedacht hatte, dass das Spiel nun entschieden sei, hatte sich getäuscht. Die Mutschelbacher glaubten weiter an den Sieg und trafen ihrerseits, auch nach einer Standardsituation, durch Sebastian Weizel. Dann passierte nicht mehr viel und es kam wie es kommen musste…Elfmeterschießen.

Der Rest war Glück bzw. Pech, je nachdem ob man es mit Mutschelbach oder Nöttingen hielt. Der ATSV verwandelte alle Elfmeter äußerst sicher (Heers, Schnürer, Frank, Mekonen und Malsam), während sich Nöttingen einen Fehlschuss leistete. 

Der ATSV feierte den Sieg als absolutes Teamerlebnis und nimmt sehr viel Selbstvertrauen mit in die nächsten Spiele der Verbandsligasaison und in das Viertelfinale beim VFR Mannheim.

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